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Einsatz, Wasserrettungsdienst

Rettungsschwimmer im Einsatz in Schönberg/Kalifornien, Eckernförde und Burhave

Veröffentlicht: 15.08.2020
Autor: Kristina Mey

Nachdem bereits drei Wasserretter der DLRG Coppenbrügge in Eckernförde und am Weidefelder Strand tätig waren (wir berichteten), leisteten nun insgesamt acht Rettungsschwimmer aus Coppenbrügge und Salzhemmendorf in Schönberg/Kalifornien, Eckernförde und Burhave ehrenamtlichen Dienst für die Wassersicherheit. Um im Ernstfall kompetent Hilfe leisten zu können, sind die Rettungsschwimmer zusätzlich als Sanitätshelfer oder Sanitäter ausgebildet. 

Vier Coppenbrügger Rettungsschwimmerinnen haben für eine Woche den Wasserrettungsdienst an der Nordsee Badelagune Burhave übernommen. Dort bewachten sie täglich von 10 bis 20 Uhr den Strand und sorgten für die Sicherheit der Badegäste. Während des Dienstes kam es zu keinem großen Einsatz, obwohl das Wetter meist sehr gut und die Lagune ausgebucht war. Die meisten Fälle waren kleine Erste-Hilfe-Leistungen, bei denen es sich vielfach um die Versorgung von Schnittwunden handelte. Neben dem täglichen Wachdienst stand das gemeinsame Miteinander des Teams und das Erkunden der Gegend im Vordergrund.

Für zwei Wochen nahmen zwei Rettungsschwimmerinnen am Wasserrettungsdienst in Eckernförde teil und bewachten täglich von 9 bis 18 Uhr Strand und Meer. Auch dort war das Wetter sehr gut und bescherte der Stadt an der Ostsee einen vollen Strand. Einige Kinder- und Elternsuchen hielten die Rettungsschwimmer auf Trab. Eine Frau mit Krampfanfall wurde erstversorgt und an den Rettungsdienst übergeben, ebenso eine Frau mit Panikattacke und Atemnot. Außerdem rutschte ein Kind zwischen die Bretter der Seebrücke und musste von der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Zum Glück wurde das Kind nicht schwer verletzt und erlitt lediglich einige Schürfwunden. Hinzu kamen auch hier kleine Erste-Hilfe-Leistungen bei Insektenstichen und Schnittwunden.

Zeitgleich waren zwei Rettungsschwimmer in Schönberg/Kalifornien tätig. Hier kam es in den zwei Wochen zu drei Personenrettungen: Zunächst wurden Personen auf einem bei ablandigem Wind abtreibenden Flamingo durch zwei Rettungsschwimmer gerettet und zurück an den Strand gebracht. Des Weiteren trieb ein Schlauchboot mit einem Kind (Nichtschwimmer) ab, welches durch zwei Rettungsschwimmer mit Unterstützung des Motorrettungsbootes gerettet wurde. Auch der Vater, der sich bei der Rettung seines Kindes überschätzt hatte, war auf die Hilfe der DLRG-Einsatzkräfte auf dem Boot angewiesen. Zum Glück gingen alle drei Rettungen gut aus. Darüber hinaus kam es zu zwei Reanimationen am Strand, bei denen die DLRG als First Responder durch die Leitstelle alarmiert und anschließend zügig durch den Rettungsdienst unterstützt wurde.  

In den nächsten Wochen werden sich noch vier weitere Coppenbrügger Rettungsschwimmer auf den Weg an die Nord- und Ostsee machen, um hier für die Sicherheit am Strand zu sorgen. Ausgeguckt haben sie sich die Strände in Schönberg/Kalifornien, Kühlungsborn, Borkum und Langeoog. Damit stellt die DLRG Coppenbrügge in diesem Jahr mit insgesamt 14 Rettungsschwimmern und sieben verschiedenen Wachstationen einen neuen Rekord auf. Im Rahmen des Zentralen Wasserrettungsdienstes der DLRG sichern auch in diesem durch Corona geprägten Jahr mehr als 2.000 ehrenamtliche Rettungsschwimmer die Strände an Nord- und Ostsee ab.

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